Feuerwehr

Schwarzenbek

Brennt LKW

Sonntag, 11.03.2018 23:55

Einsatzort: Industriestraße , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, TLF 8/18, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2, GW-N

Gegen Mitternacht hatten Anwohner der Aubenasstraße über den Notruf einen mutmaßlichen Großbrand und Explosionen bei einer auf Holztransportkisten spezialisierten Firma an der Industriestraße gemeldet. Sie waren durch Knallgeräusche aufgeschreckt worden und hatten dann hellen Feuerschein gesehen. „Als wir wenig später an der Einsatzstelle waren, brannte die Zugmaschine lichterloh“, berichtete Andreas Böttcher, Gruppenführer auf dem zuerst eingetroffenen Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug. Weitere Fahrzeuge folgten in kurzen Abständen, so dass ein massiver Löschangriff vorgenommen werden konnte.

Weil die Zugmaschine direkt an einem Hydranten geparkt war, musste über 200 Meter eine Wasserversorgung von einem anderen Hydranten aufgebaut werden. Drei Trupps, die sich durch Atemschutzgeräte gegen den Rauch schützten, bekämpften die Flammen erst mit Druckluftschaum und später mit Wasser. Mit dem hydraulischen Rettungsspreizer, der sonst bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt, musste die Fahrertür aufgebrochen werden, um auch im Inneren löschen zu können. Außerdem wurde so überprüft, dass der Trucker nicht im Schlaf in der geparkten Zugmaschine vom Brand überrascht wurde. Die gemeldeten Explosionsgeräusche stammten vermutlich von geplatzten Reifen des Mercedes.

Eine zweite geparkte Zugmaschine wurde durch das Feuer beschädigt. Die Flammen waren so heiß, dass ein Tank der brennenden Zugmaschine schmolz. An dem anderen Tank stellten die Polizisten einen geöffneten Verschluss fest.

Nach einer Stunde konnten die Feuerwehrleute wieder von ihrem Jubiläums-Einsatz einrücken: Es war der 50. Alarm in diesem Jahr. Gegen 19 Uhr am Sonntag waren sie als Messtrupp bereits bei einem Gasalarm in Dassendorf im Einsatz, der sich als Fehlalarm herausstellte. Am Montagmorgen ging es um 8 Uhr dann erneut raus: An der Danziger Straße hatte eine Frau einen piependen Rauchwarnmelder gehört und die Feuerwehr angefordert. Die Einsatzkräfte fanden den Melder im Gebüsch – vermutlich hatte ihn jemand nach einem Alarm aus einer Wohnung geworfen.

 

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